Lieber Herr Gulla,

glückliche Hühner im satt-grünen Gras und grunzende Schweinchen im Stroh. So sieht Tierhaltung in der Werbung aus. Fast immer ein übler Schwindel! Die Realität hinter dem Billigfleisch ist trostlos und hässlich. In kargen Hallen werden die Tiere zu Tausenden auf engstem Raum gehalten – ohne Tageslicht und frischer Luft, dafür mit ordentlich Antibiotika im Futter, damit sie unter diesen Bedingungen überleben können. Gezüchtet, um schnell zu wachsen. Für möglichst viel Profit.

Am Samstag, 20. Januar, gehen wir in Berlin gegen diese furchtbaren Zustände in der Massentierhaltung auf die Straße. Wollen Sie auch Teil der großen Wir-haben-es-satt-Demo sein?
 
Hier informieren
  
Wir-haben-es-satt-Demo am 20.01. in Berlin
Mit Ihrer Unterstützung haben wir schon sehr viel erreicht. Über 112.000 Nachrichten gegen Massen­tierhaltung haben Sie über unsere Seite www.klasse-statt-masse.net an die Partei­spitzen geschickt. Einfach beein­druckend! Wohl auch für die Politiker*innen: Zwei unserer Forde­rungen hatten es bis in das finale Son­dierungs­papier der Jamaika-Ver­hand­lungen geschafft! Jetzt drängen wir darauf, dass eine neue Koalition, wahr­scheinlich aus CDU/CSU und SPD, an diesem Ergebnis festhalten muss. Es gibt kein Zurück mehr, wir brauchen mehr Tierwohl in der Land­wirtschaft!

Fast alle Menschen in Deutschland (90 %) würden für mehr Tierwohl auch mehr Geld ausgeben. Das hat eine Forsa-Umfrage für den aktuellen Ernäh­rungsreport von Bundes­landwirt­schafts­minister Schmidt ergeben. Vier von fünf Verbraucher*innen wünschen sich ein staat­liches Tierwohllabel. Und genau das, eine verbindliche staatliche Haltungs­kenn­zeichnung, wollen wir in den Koalitions­vertrag bringen. Der BUND fordert, dass die Politik den Bürger*innen-Willen beachtet! Produzenten tierischer Lebensmittel sollen gesetzlich dazu verpflichtet werden, die Haltung der Tier zu kennzeichnen. Für echte Transparenz an der Ladentheke.

Mit Ihrer Teilnahme an unserer Online-Aktion „Raus aus der Massentierhaltung“ haben Sie diese Forderung unterstützt. Herzlichen Dank dafür. Viele von Ihnen haben unsere Aktion in den Sozialen Medien geteilt. Und einige sind richtig kreativ geworden gegen Tierfabriken. Sie haben hunderte Küken-Mützen gehäkelt für viele warme Köpfe bei der WHES-Demo im Januar. Vielen herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unter­stützung!

Jetzt brauchen wir Sie ganz persönlich. Ihre Unter­stützung in Fleisch und Blut. Kommen Sie zur Wir-haben-es-satt-Demo am 20. Januar in Berlin, um mit zehntausenden Menschen ein deutliches Zeichen gegen Massen­tierhaltung und für eine bessere Agrar­politik zu setzen. Am Tag der Demo treffen sich übrigens Agrar­minister aus der ganzen Welt in Berlin. Die Demo-Strecke verläuft unmittelbar am Tagungsort der Agrar­minister­konferenz vorbei. Das ist unsere Chance…
Alle Infos zur Demo


Wir sehen uns am 20. Januar in Berlin.
Bis bald!
Ihre Jasmina Matera
für das BUND-Demo-Team
PS: Wir machen Ihnen Ihre Anreise nach Berlin ganz einfach. BUND-Gruppen aus ganz Deutschland haben Busse zur Demo nach Berlin organisiert. Melden Sie sich gerne für eine Mitfahrt an.
Zur Busbörse